Center for Life Sciences in Society
Exploring Encounters between the Sciences and the Arts

Exploring Encounters between the Sciences and the Arts
© Fabian Gasperl
Die Biowissenschaften spielen eine zentrale Rolle im Umgang mit den Herausforderungen unserer Zeit, und werfen komplexe Fragen auf: Wie können wir Biodiversität erhalten und fördern, wie die Nutzung von Gene Editing in der Gesellschaft demokratisch verhandeln, oder mit globalen Pandemien besser umgehen?
Um Antworten zu finden brauchen wir eine stärkere Integration der aktuellen Forschung und dem öffentlichen Diskurs.
Das Center for Life Sciences and Society (CeLSS) hat das Ziel, diese wissenschaftlich-gesellschaftlichen Wechselbeziehungen zu untersuchen und mittels innovativer und partizipativer Formate zu stärken. Dabei verfolgen wir interdisziplinäre - zwischen wissenschaftlichen Disziplinen – und transdisziplinäre– über Wissenschaft hinaus mit anderen Partnern - Ansätze.
Der Fokus liegt hier darauf, Synergien zwischen den Biowissenschaften, Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften, sowie Kunst und Design zu erproben, erweitern, und zu vermitteln. Die Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften sind relevant, da sie das Wechselspiel zwischen Wissenschaften und Gesellschaften erforschen.
Aber auch die Künste und Design nehmen in diesem Bereich an Bedeutung zu, u.a. in der Wissenschaftskommunikation, und um die (gesellschaftliche) Bedeutung der Biowissenschaften zu reflektieren.
Das Center ermöglicht konkrete Kontaktzonen (´Encounters´) zwischen diesen Bereichen, um inter- und transdisziplinäre Kooperationen auf Augenhöhe zu fördern, und das kreative und innovative Potential dieser Zusammenarbeit zu nutzen. Damit trägt das Center zu einem internationalen Trend bei, wonach Fakultäten der Biowissenschaften an der Schnittstelle zwischen zur Gesellschaft und Kunst forschen und lehren.
Art-Science Project “vamos, simbiosis“ is a transdisciplinary project that explores the relationship between humans and the sea from different perspectives, with the aim to communicate the profound significance of our oceans to society through the arts.
Seminar „Discuss and Communicate Biodiversity” BA seminar where students learn about life science, social science and humanities approaches to biodiversity research in theory and practice; which analytical concepts are used, which methods? Students also learn how to communicate the collected data in creative science communication formats.
Symposium „Encounters between Art and Biology“ took place on June 12th 2024 at the LMU Faculty of Biology (Chair of Life Sciences in Society), and explored art-science collaborations in the life sciences along four projects.
Citizen Science and Art Project „Dawn Chorus“ invites citizens to record bird songs for scientific and artistic work via an app, thereby raising awareness of biodiversity and species conservation.
Research and science communication format „Visual Vignettes“ is a multimodal image-text format for use in scientific research and science communication, with an introductory text. As an example, see Laura Kuen's ‘The Freedom of the Forest.’
Children’s book „Hallo Plankton!“ is a captivating and educational children's book. This richly illustrated work, created in collaboration with leading scientists, takes young readers on a fascinating journey through the microscopic world of plankton. Combining scientific accuracy with engaging humor, the book aims to foster environmental awareness and a love for marine biology. Nominated for the Deutscher Jugendbuchliteraturpreis 2025
Transdisciplinary Design Workshop „Digital Biodiverse Agriculture“ was a participatory workshop for small-scale, biodiverse farmers in Munich (2023), where speculative design was used to rethink the role of digital technologies in agriculture. The workshop was inspired by similar workshops organised as part of the Canadian research project “Diversity by Design” (co-led by Kelly Bronson and Mascha Gugganig, University of Ottawa).
Das BIOTOPIA Lab und Naturkundemuseum Bayern ist am Botanischen Institut, und Teil des zukünftigen Naturkundemuseum Bayern (SNSB). Als experimenteller Ort der Wissenschaftskommunikation von Natur und Umwelt vereint es Ausstellungs-, Workshop-, und Veranstaltungsraum in einem.
“Rachel Carson Center for Environment and Society” an der LMU ist ein internationals Forschungszentrum zur geisteswissenschaftlichen Erforschung der Beziehungen zwischen Mensch und Natur
Das „Department of Science, Technology and Society“ an der Technischen Universität München (TUM) ist das grösste und führende Institut zur Wissenschafts- und Technikforschung in Deutschland, und erforscht die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft.
Das Munich Science Communication Lab (MSCL) ist eine Initiative an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation, welches Forschung und Praxis zu Wissenschaftskommunikation verbindet.
Die „Art the IES“ ist das Helmholtz Munich Artist-in-Residence Programm am Institute for Epigenetics and Stem Cells (IES) koordiniert durch Prof. Maria-Elena Torres-Padilla, welches die Relevanz von Wissenschaft für die Gesellschaft durch die Kunst aufzeigt.
Das „ETHOS Lab“ ist ein an der IT University of Copenhagen angesiedeltes feministisches Methodenlabor an der Schnittstelle zwischen digitalen Methoden, ethnographischer Forschung und „speculative fabulation“ (inspiriert von Donna Haraway), einer Hinterfragung, wie wir (wissenschaftlich) Wissen erschaffen.